Gute Nachrichten: Optische Aufarbeitung Personenwagen

An dieser Stelle sollen einige erfreuliche Ereignisse der letzten Zeit gesammelt werden, um bei allen schwierigen Entwicklungen nicht das positive aus den Augen zu verlieren. Auch wenn die Vereinsarbeit aktuell fast zum Erliegen gekommen ist, noch sind bei uns nicht alle Lichter ausgegangen. Und auch wenn in den nächsten Monaten vielleicht keine Sonderfahrten mit dem Traditionszug stattfinden können, das wichtigste bleibt weiterhin, dass auch nach der Krise der Traditionsbetrieb weiter geht.

22. Mai: Arbeitsfortschritt an den Reisezugwagen

Mit vielen Schritten, die derzeit kleiner sind als üblich, geht die Arbeit an unseren Fahrzeugen trotzdem weiter. Die Hauptuntersuchung des Personenwagens 970-316 macht große Fortschritte und ist schon fast abgeschlossen. Durch unsere Geschäftsstelle erfolgte die äußerlichen Aufarbeitung: Die Fenster wurden ausgebaut und neu gestrichen, die Scherengitter überarbeitet und neu eingebaut und einige Holzleisten im Inneren abgeschliffen und lackiert, bevor der Wagen noch einen komplett neuen Anstrich in Beigebraun (RAL 8024)  erhielt. Zum Abschluss der Arbeiten wird der Wagen die noch fehlenden Anschriften sowie eine plastische Königskrone (analog zu 970-302 und dem Wilsdruffer Zweiachser) erhalten. Eine Besonderheit ist dabei, dass die Bühnen erstmals im Braunton des Wagenkastens gestrichen worden. Nach neueren Untersuchungen ist dies die Lackierungsvariante, die von den Königlich sächsischen Staatseisenbahnen genutzt wurde. Zuvor waren die Bühnen unserer Fahrzeuge schwarz gestrichen. Die Bühnen unserer anderen Reisezugwagen werden bei den nächsten Hauptuntersuchungen ebenfalls in der Farbe des Wagenkastens gestrichen.

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Mit der übrig gebliebenen Farbe konnten einige Vereinsmitglieder in mehreren kleinen Arbeitseinsätzen auch noch unseren großfenstrigen Personenwagen 970-237 neu streichen. Dieser glänzt nun wieder wie zu seiner Auslieferung im Jahr 1912. Auch hier werden noch Anschriften ausgebessert.

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18. Mai: Ersatzprogramm Karl May Festtage

Dieses Jahr können leider keine Karl-May-Festtage in Radebeul stattfinden, aber es gibt ein kleines und feines Ersatzprogramm im Internet. Da bis Freitag noch keine Züge auf der Lößnitzgrundbahn unterwegs waren, haben wir die die Gelegenheit für eine Spritztour mit unserer Handhebeldraisine genutzt. Ein schönes Video dieser Tour (wenn man sich an die 360 Grad Perspektive gewöhnt hat) findet man unter diesem Link auf YouTube.
P.S.: Bei der Bergfahrt haben wir ein wenig geschummelt, mit Muskelkraft ging es nur Berg ab.

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Einen Tag später waren die Banditen aus dem Lößnitzgrund auf dem Radeburger Bahnhof unterwegs. Wenn man dieses Jahr schon leinen Zug überfallen kann, dann wohl wenigstens das Heizhaus, dachten Sie sich wohl. Den Film von der Aktion findet man unter diesem Link auf der Facebook Seite der Karl-May-Festtage Radebeul.

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23. April: Fußboden 970-269 fast fertig

Im März und April laufen, ungebremst von allen pandemiebedingten Widrigkeiten, die Arbeiten am Wagen weiter. Noch vorhandene und altbrauchbare Holzbohlen wurden aufgearbeitet und als Fußbodenbretter zugesägt. Ende April sind fast alle Felder schon mit behandelten Brettern gefüllt und der Boden fast fertiggestellt.

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Den kompletten Bericht zur laufenden Aufarbeitung finden Sie auf dieser Seite.

Da der Fortgang der Arbeiten maßgeblich vom Umfang der verfügbaren finanziellen Mittel abhängt, sind wir bei diesem Projekt auf die Unterstützung aller Freunde und Förderer der Lößnitzgrundbahn angewiesen. Bitte helfen auch Sie, damit der Wagen möglichst bald wieder Fahrgäste auf dem Weg durch den Lößnitzgrund erfreuen kann.

28. März: Untersuchung am Personenwagen 970-316 weitestgehend abgeschlossen

Gute Neuigkeiten erreichen uns dieser Tage aus Marienberg: in der Fachwerkstatt des RVE konnte heute, am 28. März, die Werksabnahme des Personenwagens 970-316 erfolgreich abgeschlossen werden. Damit ist ein wichtiger Schritt der aktuell laufenden Hauptuntersuchung abgeschlossen. Nach einigen optischen Auffrischungen und einer Probefahrt steht damit einer Zulassung durch die Aufsichtsbehörde für den Einsatz in den nächsten 8 Jahren nichts mehr im Weg.

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Da der Wagen erst 2011 von Grund auf erneuert wurde (Eine extra Seite zur Wiederinbetriebnahme im Jahre 2011 können sie hier finden) ist der technische Zustand des 1901 gebauten Wagens noch sehr gut und die Kosten für die Untersuchung liegen "nur" im unteren fünfstelligen Bereich. Dennoch sind wir für unsere Vereinsarbeit und den betriebsfähigen Erhalt des Traditionszuges immer auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wir danken für jede Spende!

Spenden erbeten!

Durch die sich in letzter Zeit häufenden Veranstaltungsabsagen fehlen bei uns, wie bei zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen, Selbsttätigen und Vereinen, aktuell Einnahmen in signifikanter Höhe.

Deshalb freuen wir uns gerade in diesen Zeiten über jede Spende und danken allen Unterstützern!